
Unsere Gesellschaft wird reicher durch die Vielfalt aller Menschen, die in ihr leben.













































































Weihnachtsgruß
Sehr geehrte Leser und Leserinnen!
Auch dieses Jahr 2024 hat uns Alle sehr herausgefordert – aber auch vielseitig beschenkt:
einerseits brachte es ein breites Spektrum furcht- und unvorstellbar brutaler Ereignisse hervor, welche nur von immer neuen weltweiten, grauenhaften Verbrechen getoppt wurden, andererseits entstanden zeitgleich so zahlreiche faszinierende und berührende künstlerische Darbietungen, die eine ganz andere, aber ebenso wahre, reale Seite unseres Da-Seins präsentierten. Zwei Unvereinbarkeiten in einer gemeinsamen Welt?
DARF dies überhaupt sein?
Ein Blick in die Vielfalt der Veranstaltungen all unserer Mitglieder zeigt immer wieder deutlich, wie sehr die Möglichkeit künstlerischer, kultureller Ausübung und Teilhabe längst existentieller, unverzichtbarer Teil unseres (Über- )Lebens geworden ist. Hier, in der Kunst, Musik findet sich eine Insel der Muße und innerer Sortierung, kritischer Reflexion und mutigen Neubeginns – eine Insel, die nicht durch Unterhaltung ablenkt sondern die eindeutig Haltung einnimmt, Stellung bezieht und diese künstlerisch zum Ausdruck bringt.
Deswegen JA: genau dies DARF nicht nur sein, sondern SOLLTE sein, um gesellschaftliche Realitäten abzubilden und um Allen Menschen Teilhabe anzubieten.
So freuen wir uns auf weitere ver-rückte/ uns entrückende Projekte im Neuen Jahr 2025 sowie auf neue Begegnungen, Diskussionen mit Ihnen als potentielle, den Prozess inklusiver Kultur Mitgestaltende!!
Bleiben Sie gesund!
Bleiben Sie uns und unserer Arbeit weiterhin gewogen!
Eine frohe, gesegnete Weihnachtszeit
wünscht
der Vorstand InkluVision e.V.
Filmtipps
Buchtipps

Selma Wels, „anders bleiben!“
Briefe der Hoffnung in verhärteten Zeiten.
In 21 Briefen führen die Autor*Innen – mit und ohne Migrationshintergrund – Dialoge mit für sie bedeutsamen Persönlichkeiten.
Es geht dabei um die Reflexion ihres bloßen Da-Seins, um ihr Leben in der deutschen Gesellschaft – ein mutiges Nachdenken, feinsinniges Nachspüren, ein sich Erinnern und immer auch um ein Suchen, um mehr zu verstehen, was in diesem Land, in Europa, in dieser „westlichen“ Welt eigentlich passiert: warum selbstverständliche Teilhabe, Wertschätzung und ein Dazugehören so schwierig erscheint, warum Anders- Sein im Sinne jedweder Normabweichung häufig mit Distanzierung, Ausgrenzung, gewaltvollen Übergriffen beantwortet wird.
Anders-bleiben ist ein Aufruf zum Anders-bleiben durch klare innere Aufrichtung und Zivilcourage.
(Selma Wels (Hg.), anders bleiben. Rowohlt Taschenbuch Verlag 01080)
Julia Krause-Harder „Die dünne Haut auf der wir laufen – ein Weltatlas“
Über einen Zeitraum von drei Jahren schuf Julia Krause-Harder eine beeindruckende, 250 qm große Weltkarte. Die Künstlerin sammelte bereits seit langer Zeit Wissen über Geschichte und Gegenwart aller Länder der Erde. Ihre Weltkarte entstand durch die kunstvolle Verarbeitung verschiedenster Stoffe mit unterschiedlichen Farben, Mustern und Texturen, aufwendige Stickereien, das präzise Nähen von Liniengeflechten und das Collagieren einzelner Teile. Ihre eigenen Reiseerfahrungen flossen dabei in die künstlerische Umsetzung ein. Das Ergebnis beeindruckt durch eine Vielfalt an Formen, Strukturen, Details und Materialien. Die in Hessen geborene Künstlerin arbeitet seit 2009 im renommierten Atelier Goldstein in Frankfurt am Main.
© 2024 Wienand Verlag, Köln, und die Autor/innen

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